Homologation

Homologation ist im ursprünglichen Sinne ein Reglement, wonach ein Wagenmodell für Wettbewerbszwecke in bestimmter Mindeststückzahl gebaut sein muss, um in eine bestimmte Wettbewerbskategorie eingestuft zu werden. Inzwischen wird damit aber eine umfangreiche Zulassungsprozedur bezeichnet, mit der auf der Basis von Zulassungsvorschriften überprüft wird, ob die Leistungsmerkmale von Fahrzeugen so beschaffen sind, dass diese zugelassen werden und ein Zertifikat der Homologation erhalten können.
Die meisten Regelungen der Zulassung von Fahrzeugen entstammen den Bestimmungen der StVZO (Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung). Im heutigen Recht ist das europäische Rechtssystem innerhalb der EU maßgeblich. Derzeit sind für die Zulassung von Fahrzeugen mehr als 40 sogenannter Systemgenehmigungen notwendig.
Diese beschreiben ein Fahrzeug in Baugruppen wie Bremse, Beleuchtung, Sitzen, Gurte, Glas, um nur einige zu nennen. Erst wenn zahlreiche Beschreibungen dieser Systeme und dazu gehörende Tests abgeschlossen sind, kann die Gesamtzulassung beantragt werden.
Durch die Weiterentwicklung neuer Technologien wie zum Beispiel dem autonomen Fahren gibt es auch in der Homologation neue Vorschriften und Standards. Der größte Sprung für die Homologation findet beim Übergang von assistiertem (SAE Level 2) zu automatisiertem Fahren (SAE Level 3) statt, da die Verantwortung der Fahraufgabe vom Fahrer zum System transferiert wird. In diesem Zusammenhang sind die Sicherheit und die Funktionsfähigkeit der automatisierten Fahrfunktionen für den definierten Anwendungsfall zu gewährleisten und durch eine unabhängige Instanz zu bestätigen.

Der Begriff der Homologation wird vor allem für die Automobilindustrie zunehmend wichtiger. Für die Zulassungsfähigkeit müssen Fahrzeuge so konfiguriert werden, dass diese den länderspezifischen Gesetzmäßigkeiten entsprechen. Für den internationalen Vertrieb von Kraftfahrzeugen und Kraftfahrzeugkomponenten sind Betriebsgenehmigungen nach den Vorschriften der Bestimmungsländer unerlässlich.

Die Kosten für eine Homologation berechnen sich nach dem zugrundeliegenden Aufwand und lassen sich deshalb nur sehr schwer definieren. Wie groß der Aufwand ist, hängt dabei unter anderem davon ab, um welches Modell es sich handelt und für welchen Zielmarkt die Homologation erfolgen soll.

Die Dauer einer Homologation variiert sehr stark. Entscheidend ist hier der Umfang. Dieser hängt unter anderem davon ab, für welches Modell und für welchen Zielmarkt eine Homologation gewünscht ist.

Grundsätzlich bieten wir Homologation für die Fahrzeugklassen M (Pkw, Busse), N (LKW) und O (Anhänger) sowie für Fahrzeuge der Klasse L (Motorräder und leichte 3- und 4-rädrige Fahrzeuge) und Fahrzeuge der Klasse T (Land- und forstwirtschaftliche Fahrzeuge) an. Unser Hauptaugenmerk liegt aber auf der Homologation für PKW.

Für eine Beauftragung von CEIS im Bereich Homologation spricht beispielsweise die Zuverlässigkeit und die langjährige Erfahrung unserer Mitarbeiter. Diese halten sich zudem bezüglich der Veränderungen in den nationalen Gesetzgebungen von europäischen Ländern und Veränderungen in der europäischen Gesetzgebung ständig auf dem Laufenden. Für die jeweiligen Länder / Zielmärkte setzen wir ausschließlich Mitarbeiter ein, die die Landessprache in der Regel als Muttersprache beherrschen. So gewährleisten wir einen möglichst reibungslosen Ablauf und maximale Erfolgschancen.

Wir bieten Homologation sowohl für Deutschland und Europa, als auch für Übersee und den Rest der Welt (RoW) an.